Evangelisch-Lutherische Christuskirchengemeinde
  Wiesbaden


Geschichtliches








 

Geschichtliches über unsere Gemeinde

 

Bis 1849 lassen sich in Wiesbaden Spuren einer selbständigen lutherischen Gemeinde zurückverfolgen. Nach anfänglicher Betreuung der Gemeinde aus Steeden (bei Limburg) und Frankfurt fand die Gemeinde 1921 in einem kleinen Kirchsaal in der Adelheidstraße Unterkunft. Durch stetiges Wachstum wurde der Kirchsaal zu klein. Für kurze Zeit diente die "Englische Kirche" (Frankfurter Str.) als Gottesdienststätte, die jedoch bald von hier stationierten Engländern beansprucht wurde. Rechtzeitig vor dem notgedrungenen Auszug gelang es der Gemeinde, das Haus in der Kiedricherstr. 8 unter allergrößter Belastung zu erwerben, wo am 27.08.1922 der neue Kirchsaal eingeweiht werden konnte. Hier konnte die Gemeinde bis 1967 ihre Gottesdienste feiern und das Gemeindeleben gestalten. Das Haus ist nach wie vor im Besitz der Gemeinde. (Das Bild "Gemeindehaus in Wiesbaden" stammt aus dem Jahr 1922)

 



Unsere Christuskirche

Im Dezember 1963 kam es zum Kauf des Grundstückes Daimlerstr. 38. Die Gemeindeversammlung beschloss im Juli 1964 den Kirchbau durch Architekt Schmeling aus Kassel. Die offizielle Weihe der Christuskirche erfolgte am 27.03.1967. Eineinhalb Jahre (27.10.1968) später folgte die Orgelweihe.

Bis Mai 1972 bestanden zwei Gemeinden, die altlutherische Martinsgemeinde und die freikirchliche Dreieinigkeitsgemeinde, die damals schon seit geraumer Zeit von einem gemeinsamen Pastor betreut wurden und gemeinsame Gottesdienste feierten.


Mit dem Zusammenschluss der deutschen lutherischen Freikirchen zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK) vereinigten sich auch die beiden Wiesbadener Gemeinden am 25.06.1972 zur "Evangelisch-Lutherischen Christuskirchengemeinde".


Die Gestaltung der Kirche wurde später durch das Holzkreuz mit einem Bronzekorpus Christi über dem Altar sowie den Einbau der von dem Londoner Glaskünstler Graham Jones gestalteten Fenster ergänzt.


Mit der Umgestaltung und der Erweiterung des Eingangsbereich erhielt die Kirche im Jahr 2009 einen geschützten und beheizbaren Kommunikationsraum zwischen Eingangstreppe und Kirche. In 2012 wurde die Baumaßnahme mit dem Bau eines Glockenturmes vollendet. Die Weihe des Glockenturmes vollzog Pfr. Frank Eisel am 1. Advent 2012. Die drei Glocken läuteten an diesem Tag erstmals zum Gottesdienst.